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Radio-Podcasts

12.01.25 08:30 Uhr SWR2 Das Wissen | SWR

Die neuen Kriege und ihre tieferen Ursachen

Warum sind Kriege jetzt wieder so präsent? Geht es denen, die sie beginnen, um nationale Interessen – oder um persönliche Ambitionen? Und werden Kriege mit Trump wahrscheinlicher? Viele neuere Kriege sind offenbar das Ergebnis von Fehleinschätzungen. Gábor Paál im Gespräch mit dem Sicherheitsexperten Franz-Stefan Gady || Buchhinweis: Franz-Stefan Gady: Die Rückkehr des Krieges (2024) || Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen

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12.01.25 07:00 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Bundeswehr startet mit 101 Soldaten | 12.11.1955

1950 gab Bundeskanzler Konrad Adenauer den Anstoß zum Aufbau einer eigenen Armee. Das geschah zunächst geheim, denn die Alliierten hatten ein Wörtchen mitzureden. Den Auftrag gab er dem CDU-Politiker Theodor Blank. Sein Job war ziemlich verklausuliert, er leitete die "Dienststelle für die mit der Vermehrung der alliierten Truppen zusammenhängenden Fragen", im allgemeinen Sprachgebrauch einfach "Amt Blank" genannt. Daraus wurde später das Bundesverteidigungsministerium. Die Gründung der Bundeswehr ist offiziell erst möglich, als am 5. Mai 1955 das Besatzungsstatut aufgehoben und die Bundesrepublik ein souveräner Staat wird. Ein halbes Jahr später treten die ersten 101 Soldaten in Bonn ihren Dienst an. Unter ihnen auch ehemalige Generäle der Wehrmacht wie Hans Speidel und Adolf Heusinger. Heusinger kommt im Beitrag auch zu Wort, ebenso wie Theodor Blank, der inzwischen erster Bundesverteidigungsminister ist. Das Datum, der 12. November 1955, war bewusst gewählt. Es ist der 200. Geb...

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11.01.25 23:03 Uhr SWR2 SWR Kultur Hörspiel

Björn SC Deigner und Zino Wey: Der endlos tippende Affe | Hörspiel

Sprachspiel meets critics and fun. Ausgehend von dem mathematischen Infinite-Monkey-Theorem begibt sich Björn SC Deigner ins Dickicht absurder Vorkommnisse und Sprachverwirrungen. Er stellt die Frage nach einem sinnhaften Leben, welches Spaß, Genuss und Vergnügens miteinschließt. Aber überall lauert als Bremse die Finanz- oder Klimakrise. So schickt er sein Personal, einen Mann und zwei Frauen sowie Musik-Performer, in verschiedene Ausgangssituationen. Dort lauert der Unsinn. Ist etwa dessen Un-Sinnhaftigkeit den Krisen entgegenhalten? Oder sind wir doch nur endlos auf Displays tippende humanoide Affen? Mit: Astrid Meyerfeldt, Jirka Zett, Walter Hess, Marie Goyette und Paula Skorupa Musik: Lucas Huber Regie: Timo Wey Produktion: SWR 2022 in Kooperation mit Deutschlandradio

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11.01.25 17:04 Uhr SWR2 SWR2 Zeitgenossen

Timm Ulrichs: „Ich bin jederzeit bereit von Ideen gefunden zu werden“

Er nennt sich seit mehr als 60 Jahren „Totalkünstler“. Erklärte sich als junger Mann zum „ersten lebenden Kunstwerk“. Organisierte eine „Selbstausstellung“. Und wurde 1975 bekannt durch den Spruch „Ich kann keine Kunst mehr sehen“: eine Aktion bei der Art Cologne, wo er mit einem Blindenstock über die Kunstmesse ging, als Postkarte bis heute in Museumsshops erhältlich. Vor allem ist der documenta-Teilnehmer Timm Ulrichs ein Konzept-Künstler mit Humor. Zum Beispiel in der Skulptur „Sitzender Stuhl“: die hinteren Beine abgeknickt, so dass der Stuhl sitzt, man sich aber nicht auf ihn setzen kann.

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11.01.25 14:04 Uhr SWR2 Erklär mir Pop

Unverfälschte Weltsicht eines Teenagers - „Unwritten“ von Natasha Bedingfield

Als Geburtstagsgeschenk für ihren 14-jährigen Bruder hat Natasha Bedingfield diesen Song geschrieben und damit 2002 einen Welterfolg gelandet. Immer weiter zu gehen, nicht aufzugeben und jedem Tag eine neue Chance zu geben ist die Botschaft. Mit poetischen Worten und ihrer natürlichen Interpretation überzeugte die junge Britin eine ganze Generation. 20 Jahre später brillierte der Song erneut in der Netflix Liebeskomödie „Anyone but you“ („Wo die Liebe hinfällt“).

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11.01.25 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Lieber lächelnd wundern - Autor Benjamin von Stuckrad-Barre über Leben und Tod

Zwei Verluste stehen im Mittelpunkt des neuen Buchs, das Benjamin von Stuckrad-Barre mit seinem Freund und Kollegen Martin Suter geschrieben hat. Bei Stuckrad-Barre starb der Vater, bei Suter die Ehefrau. „Der Tod ist eine Unverschämtheit“ befindet der Schriftsteller im Gespräch mit SWR Kultur. Aber gerade deshalb feiert sein neues Buch das Leben und wirbt dafür, sich Albernheit und Komik zu erhalten und sich nicht dem „negativen Meinungsgedröhn“ anzuschließen.

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11.01.25 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Stimmschönheit und Sprachgewalt - Neues von der Mainzer Formation Lylac

Wortklänge und Sprachrhythmen zu verfolgen, und die Möglichkeit, sich mal so richtig in schönen Stimmen zu verlieren - die bringt „Falling“, das erste Album der jungen Band „Lylac“ aus Mainz: Esther Bathelt und Nadja Brezger, Sopran, Helen Skobowsky. Alt, Dominick Wiskoski, Tenor und David Franke, Bass. Für die fünf Freunde ist das Album sowohl eine künstlerische Zwischenbilanz als auch ein gemeinsamer Meilenstein. Die Musik wirkt herzerwärmend, aber nie kitschig. Musikredakteur Konrad Bott ist mehr als angetan von der großen Sorgfalt, die in der Komposition genauso zu hören ist wie in der Auswahl der Sprache oder der Produktionstechnik.

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11.01.25 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Zwischen Gleisen und Gedanken: Glattauers „In einem Zug“

Ein Zugabteil, zwei Fremde und eine Reise voller Unvorhersehbarkeit – Daniel Glattauers neuer Roman „In einem Zug“ entführt in eine Welt, in der beiläufige Gespräche zu tiefen Einblicken führen und unerwartete Wendungen nehmen. Gelesen von Christian Berkel, zieht das Hörbuch den Hörer mitten hinein in die komplexe Gedankenwelt von Eduard Brünhofer, dessen analytischer Blick die Begegnungen auf der Zugfahrt scharfsinnig und humorvoll beleuchtet.

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11.01.25 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Raus aus der eigenen Bubble - Digital oder analog ein lohnendes Unterfangen

Wir umgeben uns gerne mit Gleichgesinnten: Mit Menschen, die unsere Interessen und Weltanschauungen teilen. Das Internet verstärkt diese Neigung noch, und so gehen andere Gesellschaftsströme schnell an uns vorbei - wir leben in unserer eigenen „Bubble“. Dabei ist das Wahrnehmen anderer Standpunkte ein wichtiger Bestandteil unserer Demokratie. Medienwissenschaftler Berhard Pörksen wirbt für persönliche Kontakte, auch und gerade außerhalb des eigenen Umfeldes. Aber auch ausgesuchte Internetplattformen können helfen, den Blick auf Befindlichkeiten außerhalb der eigenen Lebensblase zu lenken.

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11.01.25 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Schreiben lernen und lehren - Hanns-Josef Ortheil und sein Buch „Nach allen Regeln der Kunst“

Als Hanns-Josef Ortheil im Wintersemester 1990 an die Universität Hildesheim kommt, um dort Kreatives Schreiben zu unterrichten, leistet er Pionierarbeit. Dass auch literarisches Schreiben lehr- und lernbar ist wie andere Künste auch, wird er in den nächsten Jahren zeigen. In seinem Buch erzählt er nicht nur von der Entwicklung der Lehre, sondern zeigt auch, auf welche breite Basis er diese inhaltlich gestellt hat: Orientiert an Werken der Weltliteratur untersucht er Voraussetzungen und Formen des Schreibens und erkundet diese im Gespräch mit seinen Studierenden. Ein Buch für alle, die wissen wollen, wie Literatur entsteht.

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