Geheime Vorlieben, heitere Anekdoten und spannende Geschichten - prominente Live-Gäste haben auch in diesem Jahr wieder auf den Bremen-Zwei-Bühnen in Bremen und Oldenburg aus dem Nähkästchen geplaudert. Wir blicken zurück auf die Highlights, unter anderen mit Ulrich Wickert, Giovanni di Lorenzo, Ildikó von Kürthy, Hasnain Kazim, Bibiana Beglau, Oliver Masucci und Olga Grjasnowa.
Miss Helvetia in ungewohnter Rolle Der Dokumentarfilm begleitet die Musikerinnen Camille Berthollet, Julie Berthollet und Miss Helvetia (Barbara Klossner) bei der Herausforderung, innerhalb von drei Monaten ein neues Instrument zu erlernen und damit an einem Konzert mit der Wind Band Neuchâtelois aufzutreten. Miss Helvetia spielt am Konzert das Saxophon-Solo in «Pink Panther» (Henry Mancini). «Die Kondition war die grösste Herausforderung, am Anfang wurden meine Lippen schon nach 15 Sekunden Spielzeit schwach», lacht Miss Helvetia rückblickend. Trotzdem möchte sie die Erfahrung nicht missen: «Ich empfehle allen, ein neues Instrument zu lernen!» Der Dokumentarfilm «Wie wäre es, wenn wir zusammen spielen?» wurde 2024 vom Westschweizer Fernsehen RTS produziert. Er ist auf der Plattform «Play Suisse» zu sehen (französisch mit deutschen Untertiteln).
Moderation: Margarete Wohlan Trump und die USA 2025 und sein "Day One"-Plan Von Claudia Sarre, Ralf Borchard, Sebastian Hesse, Julia Kastein u.a. Der politisch eigentlich Totgesagte Donald Trump wird ab Januar nicht nur die Geschicke der USA lenken, sondern auch viele politische Versprechen umsetzen, die Deutschland und den Rest der Welt betreffen. Die Korrespondenten in Washington blicken in die Glaskugel und skizzieren, was sich in der Klimapolitik, beim Handel, in der Konfrontation mit Russland und China sowie atmosphärisch beim internationalen Miteinander ändern dürfte.
Moderation: Bastian Korff Diboli ist eine Grenzstadt zwischen Senegal und Mali. Aus Diboli stammen die Vorfahren von Mola Sylla, einem Wanderer zwischen afrikanischen und westlichen Musikwelten. Und so heißt auch das neue, wunderbar feinsinnige Album seiner Weltmusikgruppe Tamala.
Mit Moritz Jelting Musiker unter der Linse. Ein Gästemix vom Fotografen Ingo Pertramer Ingo Pertramer gilt als einer der bedeutendsten Künstler*Innen-Fotografen Österreichs. Er hat nicht nur Musiker und Bands wie Bilderbuch, Sportfreunde Stiller oder Wolfgang Ambros ganz nah vor die Linse gebracht, sondern auch den Regisseur David Lynch oder den Politiker und damaligen Österreichischen Präsidenten Heinz Fischer. Moritz Jelting hat sich mit dem Fotografen in seinem Atelier in Wien getroffen und dabei einen Gästemix mit den wichtigsten Songs aus seinem Leben mitgebracht. Herausgekommen ist ein bunter Mix an Bands, zu denen der Fotograf immer auch eine Anekdote parat hat. Denn die meisten davon hat er nicht nur fotografiert, sie sind während seiner Karriere auch seine Freunde geworden. Wiederholung vom 14. September 2024
P wie Projekt Von Armin Chodzinski (Übernahme) Es gibt so viel zu tun. DIN 69901 ff.: Projekte. Ich bin mein Projekt. Du bist dein Projekt, aber auch meins. In der Schule gibt es Projekte, an Universitäten, in der Politik, in Fußballvereinen. Und in Unternehmen? Hör auf! Nur Projekte! Mit Anfang und Ende, Zielvorgaben und Methoden, Verantwortlichkeiten und Begrenzungen. Es gibt Auftraggeber und Ressourcen, es gibt magische Momente und am Ende kommt das Jüngste Gericht in Form einer Excel-Tabelle. Oder das System wird nach einem Absturz neu aufgesetzt. Gibt es eigentlich noch irgendetwas anders? Was war eigentlich, bevor alles Projekt wurde? Leben? Arbeitslosigkeit? Interesseloses Wohlgefallen? Armin Chodzinski studierte von 1993 bis 1998 an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Aus seiner Beschäftigung mit der Frage nach der gesellschaftlichen Relevanz von zeitgenössischer Kunst entstand 1998 das Projekt: "Armin Chodzinski muß ins Management" welches ihn unter anderem in das Management der SPAR Handels AG und Unternehmensberatungen führte. In diversen Ausstellungen und Performance Lectures verhandelte er das erfahrungsbasierte Beziehungsgeflecht zwischen Kunst und Wirtschaft in der Öffentlichkeit. Von 2003 bis 2006 promovierte Armin Chodzinski an der Universität Kassel im Fachbereich Anthropogeographie zur historischen Genese der Beziehung zwischen Kunst und Wirtschaft. Produktion: SWR 2020
Rock into ´25 pt 1 Zum Jahresende lässt es Johannes richtig krachen - Rock vom Feinsten von den 60ern bis heute mit Schwerpunkt in den 70ern als Bands wie Led Zeppelin, Deep Purple, Nazareth oder Golden Earing die Szene beherrschten.
Festival der ARD-Preisträger:innen Louis-Gabriel Guillemain: Sonate G-Dur, op. 12, Nr. 1 (Mario Bruno, Flöte; Judith Stapf, Violine; Arnau Rovira i Bascompte, Violoncello; Alexandra Bidi, Harfe); Amy Beach: Klaviertrio a-Moll, op. 150 (Trio Orelon); Joseph Jongen: "Danse lente", op. 56 b (Mario Bruno, Flöte; Alexandra Bidi, Harfe); Astor Piazzolla: "L"Histoire du Tango", Café 1930 (Judith Stapf, Violine; Alexandra Bidi, Harfe); Marion Eugenie Bauer: Sonate Nr. 1, op. 40 (Mario Bruno, Flöte; Arnau Rovira i Bascompte, Violoncello; Marco Sanna, Klavier); Robert Schumann: Adagio und Allegro, op. 70 (Takehiro Konoe, Viola; Philipp Kirchner, Klavier); Giovanni Bottesini: Elegie Nr. 1 D-Dur (Vilmos Mohácsi, Kontrabass; Philipp Kirchner, Klavier); Joseph Haydn: Streichtrio G-Dur, Hob. V/ Anh. 1 (Johanna Schubert, Violine; Takehiro Konoe, Viola; Merle Geißler, Violoncello); Ralph Vaughan Williams: Klavierquintett c-Moll (Takehiro Konoe, Viola; Vilmos Mohácsi, Kontrabass; Amelio Trio) Aufnahmen vom 16. April und 14. Mai 2024 im Studio 2 des Münchner Funkhauses Ohne den Druck des Wettbewerbs im Nacken zu haben, kommen jeweils nach dem Internationalen ARD-Musikwettbewerb preisgekrönte Musiker beim "Festival der ARD-Preisträger:innen" zusammen. In einer Probenphase erarbeiteten das Amelio Trio, das Trio Orelon, die Harfenistin Alexandra Bidi, der Flötist Mario Bruno, der Kontrabassist Vilmos Mohácsi und der Bratschist Takehiro Konoe in diesem Frühjahr abwechslungsreiche Kammermusikprogramme, die sie dann auf zwei Tourneen durch Süddeutschland - vom Schwarzwald bis nach Oberbayern - präsentierten.
Best of Focus: Verena Hug über die Schweizer Swinger-Szene Eifersucht? Fehlanzeige. Verena Hug ist seit 28 Jahren mit ihrem Partner zusammen. Die beiden gönnen sich gegenseitig alle Freiheiten. «Ein Mann allein kann nicht vier Stunden durchhalten. Im Swinger-Club können sich die Männer abwechseln und mich stundenlang verwöhnen.» Nach jahrelangem Ein- und Ausgehen in diversen Swingerclubs eröffnete die gelernte Köchin 2007 ihren eigenen Lusttempel. Seit 17 Jahren beobachtet sie als Betreiberin des grössten Swinger-Clubs der Schweiz die Szene: «Frauen getrauen sich heute viel mehr, sich das zu holen, wonach sie Lust haben.» Diese Folge erschien zum ersten Mal am 14. Oktober 2024.
Das Klarinetten-Genie - Artie Shaw und seine Swing-Visionen Von Thomas Mau James V., Monaco, Johnny Burke: Go fly a kite Artie Shaw & His Orchestra Walter Donaldson, Johnny Mercer: Mister Meadowlark Artie Shaw & His Orchestra Artie Shaw: Interlude in B-flat Major Artie Shaw & His Orchestra Cole Porter: Begin the Beguine Artie Shaw & His Orchestra Alberto Domínguez Borrás: Frenesi Artie Shaw & His Orchestra Artie Shaw: Any old time Artie Shaw & His Orchestra Mercer, Arlen: Blues in the night Artie Shaw & His Orchestra DeLange, Mills, Hudson: Moonglow Artie Shaw & His Orchestra Artie Shaw: Summit Ridge Drive Dr. Livingstone, I presume? Stop and go Mambo Lyric Artie Shaw & His Orchestra Link, Strachey, Marvell: These foolish things Artie Shaw & His Orchestra Artie Shaw war ein Virtuose, dessen Klarinetten spielenden Swing revolutionierte und die Grenzen des Genres sprengte. Seine Hits wie "Begin the Beguine" oder "Stardust" machten ihn zu einer Ikone, doch Shaw war mehr als nur ein Entertainer. Die Sendung beleuchtet sein Leben zwischen Glanz, Perfektionismus und innerer Zerrissenheit - und feiert die unvergängliche Kraft seiner Musik. Thomas Mau nimmt Sie mit auf eine Reise durch das Erbe eines Ausnahmekünstlers.
Der Zahn des Voltaire Von Christoph Prochnow Regie: Rainer Clute Mit: Christian Rogler, Maximilian von Pufendorf, Lisa Hrdina, Hans Teuscher, Martin Seifert, Maria Hartmann, Ingeborg Medschinski, Eugenie Kleesattel, Cordula Dickmeiß, Alexander Brennecke, Rainer Clute, Sandro Most Ton und Technik: Alexander Brennecke, Eugenie Kleesattel Produktion: Deutschlandradio Kultur 2011 Länge: 55"50 Nach seinem Tod wird der Leichnam zerstückelt, aufgeteilt und gestohlen: Die sterblichen Überreste des großen Voltaire sind begehrt. Der Zahn dieses Vordenkers der französischen Revolution wird zur Reliquie, für die jemand sogar zu morden bereit ist. Paris 1894. Das Voltaire-Museum bereitet eine Ausstellung zum 200. Geburtstag des berühmten Aufklärers vor. Professor Orieux möchte auch eine der letzten Reliquien des Philosophen präsentieren, den Zahn des Voltaire. Dessen privater Besitzer will ihn jedoch nicht herausgeben. Also beauftragt der Museumsdirektor seinen Angestellten, die Schwester des Widerspenstigen für einen letzten Vermittlungsversuch zu gewinnen. Als Madame de Martigniac am nächsten Morgen das Haus ihres Bruders betritt, findet sie ihn erwürgt vor seinem aufgebrochenen Tresor. Der Zahn ist verschwunden. Daraufhin bietet der Museumsdirektor der Polizei seine Mithilfe beim Aufspüren von Reliquie und Mörder an. Aber wollen die fanatischen Voltaire-Bewunderer die Polizei nur für sich arbeiten lassen, um endlich selbst in den Besitz des Zahns zu gelangen? Christoph Prochnow, geboren 1942, studierte an der Filmhochschule Babelsberg, arbeitete im DEFA-Studio für Spielfilme und seit 1973 auch fürs Hörspiel. Er lebt in Berlin. Deutschlandradio Kultur produzierte "Todesphantasie" (2008) und "Der letzte Schritt" (2010). In "Der Zahn des Voltaire" (2011) tritt zum ersten Mal das Ermittlerteam Joubert und Cocu auf. Das ungleiche Paar ermittelte auch in "Zolas Schornstein" (2014), "Van Goghs Schweigen" (2015) und zuletzt in "Das Ende von Laura und Paul" (2017). Krimi-Hörspiel: Mörderische Reliquie Der Zahn des Voltaire
Am Tisch mit Bettina Bohle, Jazzinstitut Darmstadt Bettina Bohle ist die neue Leiterin des renommierten Jazzinstituts Darmstadt, bei dem sie nach 34 Jahren Gründungsdirektor Wolfram Knauer ablöst.
Glaubens- und Gewissensfragen Wann hat alles seine Zeit? Wie sie uns beherrscht und was wir gegen Zeitdruck tun können Von Hans Stallmach und Bita Schafi-Neya Wir alle kennen das Gefühl: Die Zeit vergeht, mal ganz schnell, mal ganz langsam. Oft haben wir viel zu wenig davon. Manchmal verlieren wir unsere Zeit, manchmal verschwenden wir sie, manchmal möchten wir sie auch sparen, wenn sie zu knapp wird. Sie kann uns auch gestohlen werden, und vielleicht wird sie uns auch gegeben. Was ist Zeit eigentlich genau? Wie können wir sinnvoller mit unserer Zeit umgehen? Warum drängt uns die Zeit im Alltag, wo entstehen durch sie aber auch Freiräume? 23:00 - 23:03 Uhr Nachrichten, Wetter
Mit Babette Michel Metamorphosen: Das Royal Street Orchestra aus Wuppertal Das Royal Street Orchestra entführt auf die Seidenstraße und den Balkan und feiert die Vielfalt seiner Mitglieder. Auch mit großem Orchester, wie auf dem Album "metamorphose". "Königlich" findet Babette Michel und stellt die Wuppertaler Band vor. In den steilen Straßen von Wuppertal haben neun Musiker 2009 das Royal Street Orchestra gegründet. Jeder kann in dieser Band das ausleben, was er mitbringt. Die Kontraste könnten kaum größer sein. Hier treffen sich ein bosnischer Bassist und ein serbischer Akkordeonmeister, ein griechischer Bouzouki-Virtuose spielt türkische Melodien, klassische Virtuosen sagen sich von Notenblättern los, Rockmusiker spitzen die Ohren, euro-orientalische Tonkunst wird mit Clubbeats verbunden. Ton-, Takt- und Lebensarten fließen zusammen. Das fast familiäre Miteinander lässt neue Musik entstehen. Auch im Zusammenspiel mit einem klassischen Orchester wie der Kammerphilharmonie Wuppertal, das in das neue Album "metamorphose" mündet und auf dem hauseigenen Label Royal Street Records erscheint.
Bäume aus Klang und Farbe Die amerikanische Komponistin Ruth Crawford Seeger Vorgestellt von Hubert Steins Schon in den 1920er-Jahren gehörte Ruth Crawford Seeger zu einer Gruppe amerikanischer Komponisten, die eine völlig neue, experimentelle musikalische Sprache anstrebten. Ruth Crawford Seeger (1901-1953) gehörte neben Johanna Beyer zu den herausragenden Komponistinnen der Amerikanischen Moderne. Doch die große Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre, das Rollenverständnis ihrer Zeit und der frühe Tod mit nur 52 Jahren vereitelten über Jahrzehnte eine gebührende Anerkennung. 2024 würdigten nun gleich mehrere Konzertreihen in Deutschland die Komponistin. Mit "A Tribute to Ruth Crawford... Ein Fest" etwa widmeten sich Anfang November 2024 das E-MEX-Ensemble und das Ensemble oh ton an gleich mehreren Abenden in Köln und Oldenburg ihrer Werke.